Sehr viele, aber nicht jederder einen PC mit Internetzugang besitzt, erledigt heute seine Bankgeschäfte online. Genau genommen sind es 82,7 Prozent, wie die Sonderstudie „Onlinebanking mit Sicherheit“ der Fiducia IT AG ermittelte, die im Rahmen des (N)Onliner-Atlas 2010 veröffentlicht wurde.

Wichtiger Faktor für den Erfolg des Online-Bankings ist die zeitliche Unabhängigkeit, den dieser Bankservice seinen Kunden bietet. Fast 50 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie die 24-Stunden-Verfügbarkeit beim Online-Banking besonders wichtig ist. Interessanterweise ist der Geschäftsverkehr am PC mit der Bank inzwischen nur eine Facette der Erfolgsgeschichte. Mobile Banking, also das Abwickeln der Bankgeschäfte direkt übers Handy, wird ebenfalls immer wichtiger. Mehr als die Hälfte der Smartphone-Besitzer nutzt heute bereits das Mobiltelefon dafür.

Obwohl viele ihren Bankverkehr online erledigen, wächst die Angst vor Betrug bei Online-Transaktionen. Immerhin äußerten 20,2 Prozent der Befragten, dass sie aus Angst vor Betrug – etwa durch Pishing-Angriffe – auf Online-Transaktionen verzichten wollten. Bei der Befragung ein Jahr zuvor, also 2009, waren es nur 4,3 Prozent.

Noch etwas fördert die Studie zu Tage: Trotz wachsender Angst vor Betrug möchten die Internetnutzer für sichere Bank-Transaktionen nicht viel Geld ausgeben. Maximal 50 Cent pro Monat darf es kosten: Für 69,8 Prozent der Befragten gilt 2010 diese Schmerzgrenze. Zudem bröckelt die Bereitschaft der Surfer, selbst etwas für die Sicherheit ihres Computers mit Online-Banking-Anschluss zu tun. Nur 81,4 Prozent der Befragten sind heute bereit ein Sicherheitsprogramm auf ihrem PC zu installieren – 2009 hingegen waren es 85,2 Prozent.

Quelle: http://www.nonliner-atlas.de