Junge Italiener sind … weltweit am besten mit Smartphones ausgestattet, ermittelte die amerikanische Marktforschungsgruppe Nielsen in ihrer aktuellen Studie „Mobile Youth Around the World“. 47 Prozent der mobiltelefonierenden Italiener zwischen 15 und 24 Jahren haben heute bereits ein Smartphone, in Deutschland sind es in dieser Altersgruppe nur 29 Prozent.
Aber auch junge Spanier (38 Prozent haben ein Smartphone) und junge Briten (36 Prozent) sind nach der Nielsen-Studie in Sachen multimediale Mobiltelefone besser versorgt als die Deutschen, von denen 71 Prozent nur ein „normales“ Handy besitzen.
In Deutschland verfügen vor allem männliche Jugendliche über ein Smartphone: Zwei Drittel der Smartphone-Besitzer sind junge Männer. In Großbritannien haben deutlich mehr junge Frauen so ein hochwertiges Mobiltelefon – der Anteil der Frauen unter den jugendlichen Smartphone-Besitzern liegt bei 47 Prozent (der Männeranteil folglich bei 53 Prozent) . In den USA sind Frauen zwischen 15 und 24 Jahren bei den jugendlichen Smartphone-Besitzern sogar in der Überzahl. 55 Prozent der Smartphone-Besitzer dieser Altersgruppe sind weiblich, nur 45 Prozent sind männlich.
Quelle: http://www.nielsen.com
28/12/2010 at 11:30
Weitere außereuropäische Zahlen aus der Studie zum Vergleich, um die Ausstattung der Jugendlichen mit Smartphones zu verdeutlichen. In den USA haben 33 Prozent dieser Altersgruppe (15-24 Jahre) ein Smartphone. In China sind es bereits 29 Prozent (also ebenso viele wie in Deutschland) und in Russland 25 Prozent. Zusätzlich hat Nielsen auch die Zahlen für Indien ausgewiesen: Dort ist die Verbreitung dieser vergleichsweise teuren Mobiltelefone bei jungen Männern und Frauen mit lediglich 10 Prozent deutlich geringer.
28/12/2010 at 11:16
Selbst in Italien und Spanien ist (so die Nielsen-Studie) der Anteil der Frauen unter den jugendlichen Smartphone-Nutzer höher als in Deutschland (34 Prozent) – auch wenn der Frauenanteil von 38 Prozent in Italien und 39 Prozent in Spanien deutlich unter dem britischen Verbreitungsniveau von 47 Prozent liegt.