Rund 21 Millionen Deutsche …. sind „Gamer“, meldete der Verband der Hightech-Branche BITKOM am 8. Juli 2010. Jeder dritte Deutsche, vom Jugendlichen bis zum Oldie, spielt heute digital.
Die intensivsten Nutzer von Computerspielen sind in der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen zu finden. Rund 80 Prozent der Jugendlichen sind heute Gamer, schätzt der Branchenverband. Nichtspieler sind heute „eindeutig die Randgruppe“, so BITKOM Vizepräsident Achim Berg.
Kaum überraschend ist eine andere Erkenntnis der Studie. Mit zunehmendem Alter sinkt die Spielbegeisterung. Aber selbst unter den 50- bis 59-Jährigen spielt heute fast jeder sechste mit einem elektronischen Gerät.
Die im Auftrag des BITKOM erstellte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris ermittelte kleine Unterschiede in der elektronischen Spielfreude zwischen Männern und Frauen. Etwa ein Drittel aller Männer, aber nur 27 Prozent der Frauen spielen elektronisch.
Das beliebtestes Spielgerät ist der Computer – jeder vierte Befragte nutzt ihn zum Spiel. Es folgen: die Spielkonsole mit elf Prozent, sowie Handys und Laptops mit je 10 Prozent. Knapp acht Prozent nutzen mobile Konsolen oder Handhelds.
Jugendliche sind fürs Spielen überdies flexibler und mobiler als ältere Gamer ausgestattet. So nutzen einerseits 72 Prozent der Jugendlichen zwischen 14- bis 19-jährigen einen Computer. Jeder zweite Jugendliche setzt aber auch eine mobile Konsole oder ein Handheld zum Spielen ein.
Quelle: http://www.bitkom.org
13/07/2010 at 11:09
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat am 13. Juli 2010 weitere Zahlen zu Computerspielen veröffentlicht. Die Hauptthese: Computerspieler wollen mehr als ballern.
Eine telefonische Befragung im Auftrag des Bitkom ergab, dass die Deutschen Denk- , Strategie- und Management-Spiele bevorzugen. Rund 30 Prozent der Deutschen spielen diese elektronische Game-Variante. Actionspiele sind ebenfalls beliebt: zumindest bei 22 Prozent der Bevölkerung. Rund 18 Prozent bevorzugen Casual Games (zu denen beispielsweise Puzzel oder Memory gehören). Auf weniger Interesse stoßen: Rollenspiele (9 Prozent), Fitnessspiele (5 Prozent), Simulationsspiele (4 Prozent) und Jump-n-Run-Spiele (3 Prozent).
Interessant sind die zum Teil deutlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Spielwahl. Vor allem bei Actionspielen: So bevorzugen 29 Prozent der Männer dieses Genre – aber nur 15 Prozent der Frauen. Deutlich mehr Frauen als Männer spielen Rollenspiele (Frauen: 13 Prozent, Männer: 5 Prozent) oder tauchen in Social Games ein (Frauen: 10 Prozent, Männer: 6 Prozent), die in Internet-Communities wie Facebook oder StudiVZ gespielt werden.
Ein starkes Interesse an Actionspielen ist bei Jugendlichen unter 19 Jahren zu erkennen: 32 Prozent aller Jugendlichen zwischen 14-19 Jahren spielen Actionspiele. Wie sich das Interesse zwischen den Geschlechtern aufteilt, hat der Branchenverband nicht veröffentlicht.
Quelle: http://www.bitkom.org